Traditionell ist der Oktober der Monat der Weltmission, der größten Solidaritätsaktion der Katholikinnen und Katholiken weltweit. Im Mittelpunkt steht dieses Jahr Papua-Neuguinea.
Frau Rosa Kojan war im Bistum Passau unterwegs, um allen Interessierten einen Einblick zu geben in das Leben und die Kultur auf Papua-Neuguinea aber auch auf Probleme dort aufmerksam zu machen. In dieser Zeit wohnte sie im Gästebereich des Klosters Neustift.
Frau Kojan ließ sich dann auch nicht lange bitten und stellte am Samstag, den 19. Oktober auch den Schwestern ihr Wirken in ihrer Heimat nahezubringen.
Sie beschrieb, anhand eines Videos und gestützt duch eine Power Point Präsentation, sehr eindringlich, was seit Jahren in ihrem Heimatland passiert und wie sie für den Erhalt desselben kämpft. „Ich arbeite viel mit jungen Leuten und mit NGOs zusammen. Mit ihnen wollen wir beispielsweise Meereswalle bauen im Angesicht des steigenden Meeresspiegels. Zudem wollen wir die Bildung fördern" sagt sie.
Gerade die katholische Kirche, betont die Umweltaktivistin, könne viel bewirken.
„Die katholische Kirche hat eine wichtige Rolle, mir dabei zu helfen, die Natur zu schützen und zu bewahren. Im biblischen Sinn ist Papua-Neuguinea ein wahrer ‚Garten von Eden‘. Deswegen ist es mein großes Anliegen, dass die Kirche ihren Beitrag zur Bewahrung der Natur leistet.“ so Frau Kojan.
Selbst nach so vielen Jahren des Kämpfens für ihr Heimatland wird Rosa Koian nicht müde, angetrieben von ihrer großen Hoffnung: „Ich wünsche mir, dass Länder, Seen und Berge nicht vergiftet sind und die Umwelt komplett rein wird und dass Papua-Neuguinea bereinigt wird.“
Frau Kojan beantwortete im Anschluss an den Vortrag die Fragen der Schwestern und bat sie um ihr Gebet für ihre Heimat und ihre Arbeit.
Die Schwestern waren sehr beeindruckt von dieser engagierten und mutigen Frau und danken ihr sehr für den anschaulichen Vortrag. Ihr Dank gilt auch Herrn Robert Montevirgen, der als Übersetzer mitgekommen war.