"Lebendige Pfarrgemeinden sind voller Frauen, sie tragen die Gemeinde." Mit dieser Feststellung begann Frau Anneliese Hecht, Diplomtheologin und Referentin für Bibelpastoral beim kath. Bibelwerk in Stuttgart, ihren Vortrag. Rund zwanzig Interessierte waren am 1. Februar 2019 zu einem Studientag des Frauenreferates der Diözese ins Kloster Neustift gekommen, wo sie die Vorsitzende, Frau Hildegard Weileder-Wurm herzlich willkommen hieß.
In ihren sehr lebendigen und ansprechenden Ausführungen brachte Frau Herzog den Zuhörerinnen und dem Zuhörer Frauen aus der Bibel näher, die von Anfang an maßgeblich am Wachsen und Werden der christlichen Gemeinden beteiligt waren. Jesus selbst war es, der sehr wertschätzend mit und über Frauen sprach und Ihnen Ansehen gab. Sie gehörten, wie z.B. Martha und Maria aus Bethanien, immer zum Jüngerkreis Jesu dazu, folgten ihm schließlich bis unters Kreuz und leisteten auch später unter anderem als Verkünderinnen wertvolle Dienste. Dabei nahm besonders Maria von Magdala, als Zeugin der Auferstehung und Apostolin der Apostel, eine herausragende Rolle ein.
In der Urkirche, die noch durch die Gleichberechtigung von Mann und Frau geprägt war, wirkten starke Christinnen auch in Leitungsfunktionen in der Gemeinde mit und waren sehr geschätzt. Gerade der Apostel und Missionar Paulus, der vielen zu Unrecht als Frauenfeind gilt, baute auf die Mitarbeit der Frauen und betonte deren Gleichrangikeit gegenüber den Männern, wie z.B. "Es gibt nicht mehr Junden, nicht Sklaven und Freie, nicht männlich und weiblich; denn ihr alle seid einer in Christus Jesus." (Galather 3, 28) So konnte Frau Herzog auch wissenschaftlich fundiert darlegen, dass es sich bei verschiedenen vermeintlich frauenfeindlichen Aussagen in den Paulusbriefen um nachträgliche Einschübe handelt, die nicht von Paulus selber stammen.
Diese und viele weitere Erkenntnisse und Informationen aus dem großen Wissensschatz von Frau Herzog konnten die Teilnehmerinnen mit nach Hause nehmen und sich von starken Frauen in der Bibel ermutigen lassen.
In der Urkirche, die noch durch die Gleichberechtigung von Mann und Frau geprägt war, wirkten starke Christinnen auch in Leitungsfunktionen in der Gemeinde mit und waren sehr geschätzt. Gerade der Apostel und Missionar Paulus, der vielen zu Unrecht als Frauenfeind gilt, baute auf die Mitarbeit der Frauen und betonte deren Gleichrangikeit gegenüber den Männern, wie z.B. "Es gibt nicht mehr Junden, nicht Sklaven und Freie, nicht männlich und weiblich; denn ihr alle seid einer in Christus Jesus." (Galather 3, 28) So konnte Frau Herzog auch wissenschaftlich fundiert darlegen, dass es sich bei verschiedenen vermeintlich frauenfeindlichen Aussagen in den Paulusbriefen um nachträgliche Einschübe handelt, die nicht von Paulus selber stammen.
Diese und viele weitere Erkenntnisse und Informationen aus dem großen Wissensschatz von Frau Herzog konnten die Teilnehmerinnen mit nach Hause nehmen und sich von starken Frauen in der Bibel ermutigen lassen.