
Im Jahr 1916 genehmigte Papst Benedikt XV. das Hochfest Patrona Bavariae, Maria Schutzfrau Bayerns, das in Bayern seither jedes Jahr am 1. Mai gefeiert wird.
Doch die besondere Verehrung Marias begann in Bayern schon viel früher. So ist zum Beispiel die früheste bezeugte Marienkirche ein Vorgängerbau des Freisinger Doms. Sie bestand bereits 724, als der heilige Korbinian nach Freising kam. Die Marienverehrung in Bayern führte im Mittelalter zu vielen Maria geweihten Kirchen und Wallfahrtsorten, z. B. Kloster Ettal, Maria Thalheim (heute zu Fraunberg) und natürlich dem bekanntesten Marien-Wallfahrtsort Bayerns, Altötting.
Die Schwestern des Klosters Neustift eröffneten den Marienmonat Mai mit einer Maiandacht, die besonders Maria als Schutzfrau Bayerns gewidmet war. Mit meditativen Texten, Gebeten und Liedern gedachten sie der Gottesmutter und baten sie um Fürsprache in ihren Anliegen.
Frau Christine Heindl umrahmte mit ihrem viruosen Zitherspiel die Andacht und bereitete den Schwestern und Mitbeterinnen und Betern damit eine besondere Freude. Ihr sei ein herzliches Vergelt's Gott dafür gesagt. Gedankt sei auch Sr. Gabriele für die Vorbereitung und Furchführung dieser ersten Maiandacht im Jahr 2025.

Frau Heindl spielt sich bei der Maiandacht in die Herzen der Schwestern
Foto oben: Mariensäule in München